Hosenbundgummi einnähen
„Ruck-Zuck-Methode“

 

Diese Methode des Gummibandeinnähens eignet sich besonders für Sporthosen und Leggings aus dehnbarem Stoff mit bereits angeschnittenem Hosenbund.

Gummibandmaße: Taillenmaß minus 5 – 7 cm
Das ist eine Circa-Angabe und ist abhängig von der Elastizität des verwendeten Gummibandes.

Zu beachten: Bei dieser Methode kann später die Weite des Gummibandes nicht korrigiert werden.

 

Die Hose bis auf den Bund fertig stellen.

Das Gummiband zu einem Ring stecken. Dabei überlappen die Gummibandenden um ca. 1,5 – 2 cm.

 

Mit dem Dreifach-Zickzackstich der Nähmaschine die Enden mehrmals übernähen.

Hier kommt es nicht auf Schönheit an, sondern darauf, dass die Enden auch starken Belastungen standhalten.

Die vordere Mitte markieren (Hälfte des Rings).
Bei großen Größen evtl. noch die Viertelstellen (Seitennähte) markieren.
Den Gummibandring auf die linke Seite des Hosenbundes stecken.
Es reichen 4 quergesteckte Nadeln – hintere Mitte, vordere Mitte und dann jeweils die Seitennähte auf Spannung.
Das Gummi schließt mit der Hosenbundkante ab.
 
Das Hosengummi wird mit der Versäuberung (mit der Overlock oder dem Zickzackstich der Nähmaschine) angenäht.
Dabei das Gummi mit einer Hand am Hosenbund führen und auf Spannung halten.

(Vorsicht mit den quergesteckten Nadeln, wenn mit der Overlock angenäht wird. Diese müssen rechtzeitig herausgezogen werden.)

Das Gummiband ist angenäht und der Bund gleichzeitig versäubert.
Den Bund nach innen klappen und stecken.
Den Bund mit einem dehnbarem Stich (z.B. Dreifach-Zickzack) oder der Zwillingsnadel festnähen.
Der Bund ist fertig.

Das Gummiband kann sich nicht verdrehen und man hat keine zweite Naht, die noch geschlossen werden muss.