Rüschen
von Sandra Moser
Hier im Beispiel ist der gepunktete Stoff der Rüschenstreifen und wird auf den wollweißen Stoff aufgenäht.
Faustformel für Rüschen: |
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Die Rüschenstreifen an den Längskanten versäubern, mit Rollsaum versehen oder säumen (Saumzugabe nicht vergessen). | |
Die Fadenspannung lockern und die längste Stichlänge wählen. | |
Zwei Einhaltenähte mit Geradstich im Abstand von 0,5 cm zur Mitte nähen = Abstand der beiden Einhaltenähte 1 cm. Die Enden der Nähte werden NICHT gesichert. Die Fäden lang abschneiden. |
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Eine Seite der Einhaltenähte um eine Nadel wickeln – in Form einer 8.
Oder: |
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Die andere Seite wird nicht gesichert. | |
An dieser Seite nun an den beiden Unterfäden (schwarzes Garn) gleichzeitig ziehen. So wird der Stoff eingekräuselt.
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Ist die gewünschte Breite erreicht, auch diese Enden um eine Nadel sichern oder verknoten. Die Kräuselung gleichmäßig über das ganze Stück verteilen. Die Rüsche auf die gewünschte Stelle des Stoffes legen und mit Nadeln quer stecken.
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Nun die Mitte der Rüsche – zwischen den beiden Einhaltenähten – annähen. Geradstich, Zickzackstich oder auch Zierstiche sind hier möglich. (Achtung: Oberfadenspannung und Stichlänge wieder normal einstellen.)
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Die beiden Einhaltenähte entfernen.
Falls die Knotenvariante zum Sichern der Nähte gewählt wurde, diese einfach aufschneiden. Die Einhaltefäden lassen sich nun ganz leicht entfernen, wenn man zuerst die Unterfäden herauszieht und anschließend die Oberfäden. |
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Nach Belieben kann noch Zackenlitze, Samt- oder Webband auf die Rüsche genäht werden. |
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Bei Samt- und Webbändern eignet sich der Geradstich zum knappkantigen Fixieren sowie auch Zierstiche. |
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