Das heißt, dass sich mehrere Größen gleichzeitig auf einem Bogen befinden.
Damit alle Schnittteile auf einen Bogen passen, werden sie in manchen bereichen überlappend aufgezeichnet. Aus dem Grund kann man nicht einfach den benötigten Schnitt direkt ausschneiden, sondern muss sich diesen Schnitt "herauskopieren". Auf den Stoffmärkten ist günstiges transparentes Schnittmusterpapier erhältlich, aber auch etwas stärkere transparente Malerfolie aus dem Baumarkt kann zum Abzeichnen benutzt werden.
Viele verwenden dafür durchsichtige Folie oder Papier. Es gibt aber auch sogenanntes "Kopierpapier", bei dem der Schnitt quasi mittels dieses Kopierpapiers durchgedrückt wird. Wir kennen diese Technik von Quittungsblöcken.
Im folgenden Beispiel wird Plotterfolie verwendet. Man erhält sie als Rollen mit vielen Metern.
Kopiert man nur wenige Schnitte, eignet sich auch die Transparentfolie aus dem Schreibwarengeschäft.
Viele benutzen auch Abdeckfolie aus dem Baumarkt, manche sogar aufgeschnittene, durchsichtige Müllbeutel.
Zum Abmalen des Schnittes ist ein wasserfester Stift bestens geeignet.
Zu allererst die benötigte Größenlinie anhand der Legende auf dem Schnittbogen wählen. |
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Den Schnitt, das transparente Papier (oder Folie), eine Schere und einen wasserfesten Stift bereitlegen. | |
Das transparente Papier (Folie) auf den Schnittbogen legen und alle Schnittteile lt. Schnittliste in der gewählten Größe abpausen. Dabei darauf achten, dass das aufgelegte Papier nicht verrutscht und dass immer die richtige Größenlinie verfolgt wird. Dabei auch Passzeichen, Taschenmarkierungen, mögliche Schnittlinien, Umbruchkanten u.s.w. übernehmen. Das Schnittteil kennzeichnen: z.B. "Name des Schnittmusters, Vorderteil Gr. 98/104" |
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Alle kopierten Schnittteile ausschneiden, nochmals abgleichen und evtl. Schnittteile, die direkt auf Maß geschnitten werden ergänzen. Nun könnt ihr den Stoff zuschneiden. |
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